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Samstag, 21. September 2013

Zurueck nach Asien – Hallo Philippinen


Nachdem wir Neuseeland planmaessig verliessen, hatten wir eine Zwischenlandung in Singapur, nach  8 h Aufenthalt ging es weiter nach Manila, der Hauptstadt der Philippinen.
Wir kamen ca 6 Uhr morgens an und machten uns mit einem Taxi auf den Weg zu unserem Gasthaus, wo wir aber noch bis um 10 Uhr warten mussten, da das Zimmer noch belegt war und erst fuer uns wieder gemacht werden musste. Nach einer wohlverdienten Dusche erkundeten wir die Gegend um unser Gasthaus herum und machten uns direkt daran unsere Weiterreise zu planen, denn wir wollten so schnell wie moeglich aus der Grossstadt Manila wieder weg!
Und so flogen wir am 01.09. von Manila nach Puerto Princesa (kurz nur Puerto), welches die Hauptstadt der Provinz Palawan ist. Der Flug auf die Insel Palawan dauerte ca. 1.5 h und nachdem wir in Puerto gelandet sind, ging es mit einem MiniVan nach El Nido.


Die Fahrt dauerte gute 6 h und der Bus war, wie typisch in Asien, randvoll! Die Zeit verging jedoch einigermassen schnell, da unser Vordermann ein aeusserst redseeliger Hans aus Annaberg war, der die letzten zwei Jahre in Shanghai gearbeitet hat und wie wir auch hier in den Philippinen seinen letzten „Urlaub“ hat, bevor es wieder nach Hause geht.
In El Nido angekommen suchten wir uns zusammen mit Hans ein Gasthaus, das noch zwei freie Zimmer hatte und letztendlich verbrachten wir die ganze Woche mit Hans.

 
 
 
 unsere kleine Beschuetzerin, die jedoch vor jedem und allem davon rennt...
... nach einer Woche hatten wir sie so weit, dass sie sich ab und an mal kurz streicheln laesst
 
 Unser Gasthaus
 
 

Nach der ersten Nacht fuhren wir  mit zwei geliehenen Rollern zum noerdlich gelegenen Nacpan Beach. Die Strasse war schlecht und daher benoetigten wir eine gute Stunde um die wenigen Kilometer zu ueberbruecken aber die Fahrt lohnte sich! Als wir an dem wunderschoenen Strand ankamen, waren wir die einzigen Menschen vor Ort (abgesehen von ein paar Einheimischen, die dort wohnen) und hatten den ganzen Strand fuer uns :-)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Nach mehreren Stunden im Paradies fuhren wir noch etwas weiter noerdlich zum Dully Beach, der ebenfalls sehr schoen war. Hier blieben wir aber nicht so lange, denn keiner von uns hatte daran gedacht sich gut mit Sonnencreme einzucremen und so sahen wir alle drei etwas rot aus als wir zurueck fuhren in Richtung El Nido.

 
 
 

Jessica und ich wollten am naechsten Tag tauchen gehen und Hans beschloss seinen Open Water Diver Kurs (Grundkurs) zu machen und so machten wir drei uns daran die Tauchshops abzuklappern. Als wir unsere Wahl getroffen hatten, stand fuer die naechsten Tage nur noch tauchen auf dem Programm :-)
Die Tauchplaetze waren sehr schoen und da die Tauchschule recht guenstige Kurse anbot, machten Jess und ich zwei Spezial Kurse zum NITROX Diver (tauchen mit speziellen Sauerstoffgemischen) und zum Deep Diver (Tauchen bis 39m Tiefe). Hans gefiehl das Tauchen auch sehr gut und er hing noch den Fortgeschrittenenkurs hintendran. Bei einem Nachttauchgang fand Jess unsere ersten „normalen“ Seepferdchen (sonst haben wir immer nur die max. 1cm grossen Pygmaeen Seepferdchen gesehen).
Alles in allem waren es sehr schoene Tauchgaenge, wenn man es auch nicht mit der Artenvielfalt von Pom Pom vergleichen kann.











Hier ein schoenes Video







Eine Flunder
Jess wird von zwei Clownfischen "angegriffen", die ihre Anemone beschuetzen wollen
eindeutig schlecht gelaunt










Und noch ein kleines Video von diesem Cuttlefish

Ein gut getarnter Stachelrochen
















Ein Stueck Brot und Fische...
... ein kleines Video



Einer, der immer schuechternen, Kofferfische

Am besten haelt man sie auf Video fest (hier ein anderer)
Auf gehts zum Nachttauchgang

ein kleiner Cuttlefish

Unsere ersten "normal" grossen Seepferdchen


Da laesst sich jemand putzen
Ein anderer Tauchtag
hier Hans, den wir mit dem Tauchvirus infiziert haben







Ein Tintenfisch






Ein Blaupunkt Stachelrochen

Auch hierzu gibts ein Video:
Gruppenfoto mit Hans und Bier :-)

Und mein Panorama hat er mir auch versaut ;-)

Abends waren wir drei immer unterwegs – assen, tranken gutes Bier und lachten viel aber es ging meistens „frueh“ ins Bett, denn am naechsten Morgen hiess es jedesmal wieder tauchen...

Hans im Glueck
 
 Die guten 1 Liter "Red Horse - Extra Strong" Flaschen
 
 

Am Letzten Nachmittag fuhren wir mit einem Tricycle zu einem Strand, der von den Einheimischen sehr empfohlen wurde.

 
 
 
 
 
 
 zwei Freunde :-)
 

Nach gut einer Woche mit Hans trennten sich unsere Wege, denn wir fuhren weiter ins suedliche gelegene Port Barton und er flog zurueck an Shanghai.
2/3 der Strecke nach Port Barton waren relativ angehem aber das letzte 1/3 der Strecke konnte man eigentlich nicht als Strasse bezeichnen sondern eher als matschige Schneise durch den Wald.
Das hoffnungslos ueberladene Jeepney (groesserer selbstumgebauter Jeep-Gelaende-Bus) grub sich mit gut 40 Personen + unzaehligen Guetern durch den Morast und mich erinnerte das Ganze eher an eine Uebungsfahrt bei der Bundeswehr als an an eine Fahrt zu einem Urlaubsziel :-)

Der tiefe Klang des praktisch nicht vorhandenen Auspuffs kommt in dem Video leider nicht so gut rueber :-(
In Port Barton fanden wir einen schoenen Bungalow mit Meeresblick und erkundeten kurz darauf den kleinen Ort. Viel machen kann man hier nicht ausser faul sein und natuerlich tauchen :-)
Wir waren hier allerdings nur dreimal tauchen und die restlichen Tage waren wir einfach nur faul, lagen am Strand und gingen im Meer baden.

 
 
 faul sein
 Da Hans weg ist, trinkt Jess jetzt Bier mit mir :-)
 Bananen Ketchup!?
 
 
Das kleine Wrack in Port Barton 
 
 Jessie mit "Laserschwert"
 
 
 
 
 Jess fand den ersten philippinischen Frogfish
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Von Port Barton fuhren wir weiter in den kleinen aber super touristischen Ort Sabang. Von Sabang aus kann man zu einem der sieben UNESCO Weltnaturerben fahren, dem „Sabang Undergroundriver“. Es handelt sich hierbei, wie der Name schon sagt, um einen Fluss der 8 km durch eine unterirdische Hoehle fliesst und den man rein theoretsich so auch durchfahren kann. Mit einer Tour darf man aber nur 45min hineinfahren und kehrt dann wieder um. Da wir in Laos bereits etwas aehnliches gemacht hatten und im Gegensatz zu hier alles ohne Massentourismus, beschlossen wir uns diese „Attraktion“ nicht anzusehen und machten stattdessen einen morgendlichen Ausflug in einen nahegelegenen Mangrovenwald. Auf der Tour wurden wir mit einem traditionellen Paddelboot ca eine Stunde durch die Mangroven geschippert und sahen eine Mangrowenschlage, zwei Varane, einige grosse Einsiedlerkrebse und viele Voegel.

 
 
 
 
 
 Unsere Fuehrerin
 
 Ein paar schlechte Bilder der Schlange
 
 

Ansonsten liessen wir es uns wieder gut gehen. Wir waren im Meer baden und goennten uns je eine einstuendige Massage bevor wir uns daran machten unsere Sachen zu packen, denn am naechsten Tag (den 16.09) flogen wir von Puerto nach Cebu in der Provinz Visayas.

Das Cockpit unseres Van's nach Puerto