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Samstag, 7. Januar 2012

Thailand


Ersteinmal wuenschen wir euch allen ein frohes neues Jahr mit viel Glueck und Gesundheit.
Da wir in Thailnad sehr beschaeftigt waren (und etwas schreibfaul vielleicht auch) ;-) haben wir es leider erst jetzt geschafft den Blog hochzuladen. Dafuer habt ihr jetzt sehr viel zu lesen ;-)

Um 12 Uhr sind wir in der “Stadt der Engel, große Stadt und Residenz des heiligen Juwels Indras, uneinnehmbare Stadt des Gottes, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishnukarm gebaut wurde“
oder kurz : „Stadt der Engel“
oder fuer den Rest der Welt: „Bangkok“
gelandet. Nachdem wir uns einen Stempel im Reisepass abgeholt hatten, wollten wir am Geldautomat (ATM) Geld holen. Wir beschlossen fuer dir Taxifahrt ins Guesthouse moeglichst kleine Betraege abzuheben, da wir uns sicher waren, dass wir sonst nur einen grossen Schein bekommen werden...  Jess hob 200 THB (Thailaendische Baht) und wir mussten feststellen, dass pro Buchung 150 BHT Servicegebuehr berechnet werden.
Jess hat somit 200 THB (ca. 4,88 Euro) abgehoben und dafuer 150 THB (ca. 3,66 Euro) Gebuehr bezahlt!!  Wir erfuhren, dass alle thailaendischen  Banken eine Gebuehr von 150 THB fuer auslaendische Keditkarten berechnen. Ist zwar nicht schlimm, da wir diese Gebuehr von unserer Bank zurueckbekommen aber ist  wieder unnoetige Buerokratie.
Naja nachdem wir uns beide nochmal jeder 1000 THB (+ die Servicegebuehr) abgehoben haben, kauften wir uns erstmal jeder eine SIM- Karte. Dann gings mit dem Taxi ins Sinad Guesthouse. Nachdem wir unseren „Schuhkarton“ bezogen und eine Dusche genommen hatten, sind wir auf Erkundungstour gegangen.
Am erst besten Strassenstand gabs gleich mal was leckeres zu essen. Dann sind wir zum Chao Phraya River gelaufen, wo man noch deutlich die Spuren des Hochwassers sieht,  das bis heute noch nicht ganz weg ist. Aber die Thailaender sind optimistisch und raeumen fleissig auf.


Als wir an einem Fahhradverleih vorbei kamen, erfuhren wir, dass dieser Verleih von der Stadt gesponsert  ist und wir die Fahraeder taeglich von 10-18 Uhr kostenlos ausleihen koennen. Was wir aber auf morgen vertagten. Da es mitlerweilhe schon dunkel wurde,  fing in der Naehe auch schon der Nachtmarkt an, wo es jede Menge schoene Dinge zu kaufen gab. Aber wir haben ja absolut kein Platz mehr und kauften daher nur Donuts ;-)
Auf dem Weg zurueck ins Guesthouse sind wir in die Partystrasse „Khaosan Road“ eingebogen.
Kleine Strasse mit vielen Bars, Clubs und Kneipen, in der man viele Klamotten und alles erdenkliche an Essen bekommt.
Man bekommt auch fuer 200 THB Studentenausweise oder fuer ein bisschen mehr zum Beispiel auch einen Pressepass oder einen EU-Fuehrerschein.
Da Jess ja immer und ueberall jeden Scheiss probieren muss, standen wir schon bald bei einem Stand mit viel leckerem Krabbelzeug. Von kleinen frittierten Wuermern und Maden ueber gegrillte Kaefer, Froesche und Heuschrecken bis hin zur Monsterkakerlake von gut  9 cm Laenge!
Wir kauften eine Auswahl  an kleinen Wuermern und Kaefern. Nachdem sie noch mit Sojasosse und Salz gewuerzt wurden bezahlten wir 20 THB fuer die Leckereien ;-).
Schmeckt alles nach Nuss und ist knusprig, teilweise mit seltsamer,natuerlicher Fuellung...


Naja das wird jedenfalls nicht unser Lieblingssnack aber im Notfall immer noch besser als manch anderes Zeug, was man hier noch so alles angeboten bekommt.
Am naechsten Tag haben wir uns morgens um 10 Uhr ein kostenloses Fahrrad besorgt und sind auf Sightseeing Tour gegangen. Vorbei am „Democracy Memorial“ und nach einem kleinen BigMac Fruehstueck (Mmmhh lecker das erste mal seit besimmt 10 Wochen wieder Rindfleisch) sind wir zur „Giant Swing“ geradelt. Diese 21,5m hohe Schaukel wurde von Koenig Rama I 1784 erbaut, um damit das neue Jahr zu begruessen. Danach sind wir in den dahinterliegenden „Wat Suthat-Thepwararam Tempel“ und dann zum „Lan Plabpla Mahajesdabodin“, von hieraus ging es zu einem der zwei noch erhaltenen Verteidigungsforts, um dann zum „Golden Mountain“ zu fahren, auf dem ein grosses goldenes Moenchskloster (Stupa) ist. Da  dort oben jedoch alles kommerziell vermarktet ist bleibt nur den schoene Ausblick auf Bangkok.
Nun sind wir zum Regierungsviertel gefahren und an diversen Ministerien vorbei um letzendlich zum Koenigspalast zu gelangen. Hier herrscht strenge Kleiderordnung, lange Hosen (ueber die Knoechel und keine Risse in den Hosen), Schultern muessen bedeckt sein und Schuhe muessen geschlossen sein und duerfen hinten auch nicht offen sein.
Wir erfuellten zwar die Bedingungen aber Jess blieb angesichts der 10 Euro Eintritt draussen, da sie sich das nicht noch ein drittes mal angucken muss (war ja schon vorher 2 mal hier). 

Ich zahlte und Jess musste knapp 2 Stunden draussen warten. Zuerst gings zum palasteigenen „The Tempel of the Emerald Buddha“ Tempel. Ein riesiger wunderschoener und prunkvoller Privattempel des Koenigs. Im Haupttempel steht, hoch aufgebahrt der kleine „Smaragt Buddha“, welcher hoch verehrt wird aber eigentlich nicht aus Smaragt sondern aus seltener gruener Jade besteht. Danach gings zum eigentlichen Palast. Der Vorhof ist sehr gross und so wie man sich sowas vorstellt aber leider kommt man darueber nicht wirklich hinaus, man kann sich dort zwar fast frei bewegen aber einen Einblick in den Palast bekommt man fuer sein Geld leider nicht. 


Nachdem ich die stark gelangweilte Jessica am Eingang wieder abholte fuhren wir zum „Wat Phra Chetuphon“ oder auch „Wat Pho“. Die „Hauptattraktion“ ist ein riesiger, 45m langer, liegender Buddha an dessen Rueckenseite sich 108 Schalen befinden, in die man je 25 Satang (100 Satang = 1THB) wirft und dafuer sehr viel Glueck bekommt. Da wir nichtmal wussten, dass es noch etwas kleineres als 1 THB gibt, waren wir positiv ueberrascht, dass man 108 Satang fuer 20 THB kaufen kann. Das Glueck kann kommen.


Nachdem wir unsere Fahrraeder puenktlichst zurueck gebracht hatten, sind wir am Abend in das GIGANTISCHE „MBK“ Einkaufszentrum gefahren. 7 Stockwerke, die je an drei verschiedenen Stellen durch Rolltreppen und Aufzuegen miteinander verbunden sind. Hier  bekommt man wirklich ALLES. Die Sachen, die ich interessant finde sind aber wegen dem schlechten THB Kurs meist teurer als in Deutschland, dann halt net. Jess konnte einer Tasche nicht widerstehen, sie hat ja so wenig ;-).


Am naechsten Morgen sind wir mit dem Zug in das 2,5h entfernte Ayutthaya gefahren.
Da es nur noch am Nachmittag Zuege gab, buchte unsere Gastwirtin zwei Tickets fuer den 14:30 Uhr Zug. Da wir frueher am Bahnhof waren, setzten wir uns und begaben uns auf Nahrungssuche. Ich holte mir eine mehr oder weniger leckere Suppe mit Thainudeln, Schwein und Gemuese. Jess holte sich auch eine Suppe allerdings mit Huhn inklusive Huehnerfuss mit Zehnagel!


Der Zug fuhr puenktlich ab und die Sitze sind sehr bequem inklusive Beinfreiheit! Nach 2 Stunden Fahrt kamen wir in Ayutthaya an. Ayutthaya war die ehmalige Koenigsstadt, bevor sie vor 221 Jahren von der neuen Koenigsstadt Bangkok abgeloest wurde. Wir fuhren zu unserem „Grandparents Home Guesthouse“, welches schoene grosse Zimmer hat. Wir haben uns 2 Fahrraeder ausgeliehen und sind losgefahren zu der nur 100 m entfernten ersten Anlage. Bei der zweiten Anlage konnten wir grad noch so die Haelfte besichtigen, dann nahm uns die Nacht die Sicht. So verpassten wir einen grossen Buddhakopf, der in das Wurzelwerk eines Baumes eingewachsen ist. Da ich nach Indien doch tatsaechlich in Thailand Bauchprobleme bekommen hatte, sind wir am naechsten Tag erstmal zur Apotheke. Die Apothekerinn empfahl mir, das zu essen, was es draussen an dem Stand vor der Tuere zu essen gab aber beim Anblick wurde mir eher schlecht und ich entschied mich fuer trockenes Toastbrot (ungetoastet). Dann Gings weiter zu den vielen anderen Ruinen des ehemaligen Koenigspalastes mit seinen vielen Gebaeuden und Tempeln. (Den Buddhakopf haben wir uns diesesmal aber angeschaut.)


Gegen 13 Uhr fuhren wir mit dem Taxi zum Busbahnhof, von wo aus wir einen Bus nach Sukhothai nehmen wollten. Wir hatten Glueck, alles ging ganz einfach und unproblematisch und 5 Minuten spaeter kam auch schon unser Bus fuer den wir 311 THB p.P.  bezahlt haben. Wir haben einen 1. Klasse Bus nehmen muessen aber dafuer war er sehr bequem und es war auch noch ein Mittagessen in einer Art Kantine inklusive. Ca. 6h spaeter kamen wir in Sukhothai an. Wir hatten wieder einen „Schuhkarton“ erwischt aber was will man fuer 100 THB pro Kopf schon verlangen...
Auf dem Nachtmarkt gabs wiedermal alles moegliche und viel lecker Essen aber ich bekam wieder nur trockenes Toast.

Am naechsten Morgen sind wir mit dem Localbus ins 12 km entfernte „Old-Sukhothai“ gefahren, was vor Ayutthaya die Koenigsstadt war. Hier herrschte damals der erste Thai Koenig, welcher die hier noch heute benutzte Thaischrift entwickelte. Er war es auch der buddhistische Moenche ins Land holte und die Lehre Buddhas erfolgreich in seinem Reich verbreiten lies. Hier mieteten wir uns ebenfalls wieder 2 Fahrraeder und gingen auf Erkundungstour. Normalerweise muss man ueberall Eintritt zahlen aber wie auch schon in Ayutthaya, kamen wir immer von der andere Seite und bezahlten somit keine Eintritte (bis auf einmal, da haben wir den Hintereingang nicht gefunden ;-) ). 


Nach der sehr schoenen und langen Radtour fuhren wir gegen 17 Uhr zurueck und kauften noch schnell im 7Eleven-Supermarkt 2 Bier. Eins fuer jetzt das andere fuer morgen frueh...

Um 05:45 Uhr bin ich aufgestanden um mich der „freitaglichen WG Kuechensitz-und Biertrinkrunde“ anzuschliessen.  Ich hatte den Laptop gerade hochgefahren schon klingelte Skype...
Da sassen sie nun der Massel, Thomas, Felix und die Julia. Und tranken Bier. Sie lachten erstmal, da ich noch sehr verschlafen aussah und zudem das letzte mal in Deutschland beim Friseur war.
Ich oeffnete meine „Chang“ Bierdose und genoss mehr oder weniger meinen ersten Schluck am Morgen. Da ich Kopfhoerer drin hatte schauten mich die Angestellten vom Guesthouse, welche auch gerade aufgestanden waren sehr komisch an und dachten sich wahrscheinlich: „Jaja die bekloppten Deutschen,sitzen morgens biertrinkend da und reden mit ihrem Laptop“.
Naja die Zeit verging wie im Flug und Jessica war auch schon aufgestanden und kam auch kurz dazu. Allerdings meinte sie, dass unser Bus in 15 min faehrt und wir mussten aufhoeren. Jetzt aber schnell alles noch packen und dann auf zum Busbahnhof. 1 Minute nachdem wir im Bus sassen, fuhren wir auch schon los nach Chiang Mai, perfektes Timing.
Nach 6 Stunden kamen wir dann in Chiang Mai an und sind mit dem lokalen Bus ins Stadtinnere gefahren um uns dort auf Guesthouse suche zu begeben. Wir fanden eins fuer 180 THB. Das Zimmer war der bis dahin kleinste und hellhoerigste „Schuhkarton“ in dem wir hausten, weil es aber morgen frueh schon weiter nach Pai gehen soll, war das ok. Da wir von dem Briten Jin, den wir in Indien waehrend einer Bahnfahrt kennenlernten, den Tipp bekommen haben , dass man sich bei einem Motorradverleih (dessen Namer er aber nicht mehr wusste) in Chiang Mai ein Motorrad ausleihen und es in Pai zurueckgeben kann, waehrenddessen die Agentur das Gepaeck parallel und kostenlos nach Pai faehrt, gingen wir nun auf die Suche nach dieser Agentur. Nach einigem Gesuche fanden wir den „Aya Service“, welcher das als einziger anbietet, da sie sowohl in Chiang Mai als auch in Pai eine Niederlassung haben. Ich freute mich endlich mal wieder Motorad zu fahren.
Ich wurde entaeuscht, in Chiang Mai gibt es nur Roller. Da es aber immernoch guenstiger war mit  nem 125er da hoch zu kurven als mit dem Bus, entschieden wir uns fuer den Roller und gegen den Bus. Die Fahrt hat auch mit dem Roller Spass gemacht. Schoene kurvenreiche Strecke.
Gegen 15 Uhr und nach einem Tankstop bei einem Gemuesehaendler, der das Benzin in Flaschen verkauft,  waren wir dann endlich in Pai.
 
Nach einigem Gesuche entschieden wir uns fuer das „Darling View Point Guesthouse“. Mit 500 THB nicht gerade guenstig (ca. 12 Euro) aber da wir hier auch Weihnachten verbringen, goennen wir uns mal was ;-) Die Zimmer sind gross und wir haben eine riesige Gemeinschaftsterrasse, von der man schoen auf die Berge und das Tal mit Dorf und Fluss sehen kann.


Nach dem Einzug sind wir mit unserem Roller ins Dorf gefahren und Jess entdeckte einen Tattooladen der auf die traditionelle Art mit Bambusstick taettoowiert. Wir stoppten und da gerade Kundschaft da war durften wir zugucken. Es war sehr beeindruckend wie gut er seine Arbeit macht. Er erzaehlte uns von seiner Arbeit und als er erfuhr, dass wir aus Deutschland kommen war er begeistert, da er selbst seit 2 Jahren mit einer Deutschen zusammen ist und auch schon mehrmals in Deutschland als Gastkuenstler in verschiedenen Tattoostudios gearbeitet hat.
Jess war begeistert und wollte auch eins. Wir sollten am Abend nochmal kommen damit sie Korn (Name des Taettoowierers) ihre Wuensche und Vorstellungen sagen kann. Dann sind wir etwas Essen gegangen und ueber den langsam beginnenden Nachtmarkt geschlendert, um gegen 19 Uhr wieder im Tattooladen zu stehen. Da mein Intresse an einem Tattoo mittlerweile doch recht gross war, teile ich ihm mit, was mich intressieren koennte woraufhin er mich an seinen Cousin (Ong) verwies, weil er selbst sowas noch nie gemacht hat. Da dieser aber erst morgen wieder da ist, soll ich morgen nochmal kommen, Jessica bekommt ihren Entwurf morgen.
Gegen 09:00 Uhr mussten wir unseren Roller zurueckbringen, daher sind wir um 08:00 Uhr aufgestanden und waren etwas entsetzt wie scheisse kalt es morgens in Pai ist. Dann sind wir auf Fruehstueckssuche gegangen und danach etwas frueher nochmal zum Taettoowierer. Da Ong gerade am Taettoowieren war gab Jess ihreAaenderungswuensche fuer den Entwurf ab und wir sollten am Nachmittag oder Abend nochmal kommen. Gegen Nachmittag haben wir uns dann nocheinmal einen Roller geliehen und sind damit zu den Mo Paeng Wasserfaellen gefahren. Auf der Fahrt wurden wir von einer aelteren Frau (ca. 65 Jahre) angehalten. Nachdem wir das „wanna kiffi kiffi? or Opia?“ abgelehnt haben sind wir nach weiteren 7 aelteren Drogendealerinnen und geschaetzten weiteren 3km an den kleinen Wasserfaellen angekommen. Da diese aber recht unspektakulaer sind, sind wir bald darauf auch wieder zurueck gefahren.


da unser Guesthouse auf der anderen Seite des Flusses lag, waren wir froh, dass es die kleine Bambusbruecke gab


Am Abend sind wir dann nochmal zum Tattoostudio und da Ong diesesmal Zeit hatte, teilte ich ihm meine Vorstellung mit. Jess machte einen Termin fuer morgen 13 Uhr aus. Da Ong soetwas noch nie zuvor taettoowiert hatte, verabredeten wir uns ebenfalls auf 13 Uhr, um den Entwurf zu begutachten. Wir waren gespannt was dabei rauskommt...
Am naechsten Morgen sind wir frueh aufgestanden um einen Elefantenritt zu machen. Da Jess mittlerweile Roller fahren kann ist sie gefahren. Ich war froh darueber denn es war wiedermal arschkalt ;-) Da wir vorher in Reisebuechern gelesen hatten, dass 1 Stunde auf dem Elefanten voellig ausreicht, machten wir auch nur eine Stunde. Nach der einen Stunde und mehreren Kraempfen war ich froh wieder runtersteigen zu koennen, da die Sitzposition sehr unbequem ist. Die Frau des Mahut (Elefantenfuehrer) bot uns warmes Wasser an. Wir dachten „was will die denn die jetzt mit warmen Wasser? Tee?“ Naja wir folgten ihr und kamen zu den hauseigenen heissen Quellen. Da wir danach eigentlich zu der Hauptheissenquelle wollten, hatten wir Badesachen dabei und entschieden uns in die kleinen  aber kostenlosen Basins zu gehen.


Puenktlich um 13 Uhr waren wir dann beim Tattoostudio. Wir waren beide erstaunt wie gut Ong aus den Bildern, die ich ihm gebracht hatte und meiner Schilderung, was ich mir in etwa vorstelle eine geniale Zeichnung gemacht hatte. Einige Aenderungsvorschlaege hatte ich trotzdem, was er waehrend  wir Lunch hatten noch aenderte.
Gegen 14 Uhr waren wir zurueck. Da Korn fuer Jess schon alles vorbereitet hatte gings bei ihr gleich los, ich musste noch kurz warten bis Ong meine Bambusstaebe fertig hatte, dann gings auch bei mir los. 6 Stunden und einige Raucherpausen spaeter war es dann 21 Uhr und Ong war bei mir mit allen Outlines fertig und hatte auch schon mit der Farbe angefangen. Jess’s Tattoo war komplet fertig jedoch wollte sie morgen wieder mitkommen um ihr altes schwarz/weiss Tattoo etwas farbig an das Neue anpassen zu lassen. Doch jetzt erstmal ein, zwei Bier...


Am naechsten Tag sind wir gegen 12 Uhr zum „Fruehstuecken“ gegangen. Bei mir gabs Hamburger bei Jess Chickenburger je mit Pommes. Um 13 Uhr waren wir dann wieder im Tattoostudio und es ging mit der restlichen Farbe weiter. Jess ihr altes Tattoo wurde farblich verschoenert und war nach 2 Stunden fertig. Ich musste heute insgesamt 4 Stunden unter den Bambusstab. Dann war auch ich fertig. Ich war sehr zufrieden und Ong auch. Zum Abschluss gabs mal wieder Bier ;-)


Einige Tage spaeter war es dann auch schon Weihnachten und wir mieteten uns das groesste Motorrad, dass wir in Pai auftreiben konnten. Mit ganzen 200ccm gings dann am 24.12. nach Mae Hong Son. 


Nachdem wir das Motorrad abgeholt hatten und um die zweite Kurve fahren wollten, hatten wir einen kleinen „UMfall“. Keine  Ahnung wie es passiert ist aber wir sind einfach in der Kurve umgefallen... Naja da die maximale Sicherheitsbekleidung in Pai ein Helm ist (wir hatten Glueck und haben welche mit Arretierung bekommen!) blieb es nicht aus, dass ich eine Schuerfwunde am Ellenbogen (Jacke ist aber ganz geblieben) davon trug. Jess hatte das gleiche nur am Knie(ihre Hose ueberstand es aber nicht so gut wie meine Jacke).


Die Strecke geht bergauf und bergab mit vielen Serpentinen. Es machte zwar deutlich mehr Spass als mit dem 125ccm Roller von Chiang Mai nach Pai aber eine 600ccm Maschine waere gerade beim Bergauffahren doch deutlich angenehmer. Naja nach 3 Stunden waren wir im 110 km entfernten Mae Hong Son. Da wir recht lange gebraucht hatten, haben wir etwas zu Mittag gegessen und sind dann wieder die 3 Stunden zurueck nach Pai gefahren. Ca.  45min vor Pai machten wir eine kleine Pause auf einem Aussichtspunkt, da unsere Hintern vom vielen Sitzen so schmerzten...


Nach insgesamt 6 Stunden Motorradfahren waren wir dann endlich wieder in Pai und da es heute Heilig Abend ist, gibts natuerlich auch was gutes zu Essen.
Wir sind wieder in die Burgerbude und es gab bei Jess einen Hamburger mit doppelt Kaese. Ich hatte auch noch doppelt Fleisch, Hhhmmm Lecker!! Kein richtiger Ersatz zu sonstigem deutschen Weihnachtsessen aber eine gute Alternative ;-)
Danach gings noch zu meinem Taettoowierer Ong auf ein Bier. Da Jess noch eine kleine Verbesserung wollte aber Korn nicht da war, sagte Ong, dass er es morgen frueh macht. So jetzt schnell Heim, denn morgen gehts um 11:30 Uhr mit dem Minibus zurueck nach Chiang Mai und wir muessen noch packen.
Um 09:30 Uhr waren wir dann wiedermal im Tattoostudio. Da Ong diesesmal alleine war, musste ich ihm assistieren (der des sonst macht hatte wohl etwas zuviel getrunken...) J
Dann gings um 11:30 Uhr mit dem Minibus in 3 Stunden zurueck nach Chiang Mai und von dort aus um 20 Uhr weiter mit dem Nachtbus nach Bangkok. Den Bus hatten  wir bei unserem erstem Chiang Mai Aufenthalt gebucht und er war sehr guenstig. Gegen 19:30 Uhr waren wir dann an der Tankstelle von wo aus der Bus losfaehrt und wir merkten, warum das Busticket so guenstig war...
Der Bus war uralt, die Sitze unbequem und das Klo ueberzeugte einen davon, nicht aufs Klo zu muessen. Nach ca 45 Minuten Fahrt gabs dann den ersten Stop, da der Motor nicht mehr wollte. Doch der Fahrer kennt seinen Bus wohl gut und nach weiteren 45 Minuten reparieren gings dann weiter.
Nach einer sehr unruhigen Nacht kamen wir dann gegen 7 Uhr frueh in Bangkok an. Haltestelle war die Khaosan Road, was fuer uns sehr praktisch war, da am Ende dieser Strasse das Buero des Faehrunternehmens ist, mit dem wir am Abend ueber Chumporn nach Koh Tao fahren. Dann ging das grosse Warten wieder los... Es ist mitlwerweile 8 Uhr morgens und unser Bus nach Chumporn faehrt um 21 Uhr ab. Naja auch diese Warterei ging zu Ende und um 21 Uhr bestiegen wir einen grossen und bequemen Doppeldeckerbus, der uns nach Chumporn faehrt. Um 05:15 Uhr kamen wir dort an und mussten nur noch auf die Faehre nach Koh Tao warten, welche um 07:00 Uhr faehrt. Das schlimmste waere geschafft. Jetzt nur noch auf die Faehre warten und in 2 Stunden nach Koh Tao schippern...
... so dachten wir zumindest.
Als der Katamaran kam und alle an Bord waren fuhren wir los. Innerhalb der ersten 10 Minuten standen die ersten auf und gingen nach draussen, das Faehrpersonal verteilte Tueten. Nach 30 Minuten waren es bestimmt 25% inklusive mir, die durch den heftigen Wellengang Probleme hatten. So einen Seegang hatten wir noch nicht erlebt! Ich machte es mir draussen auf einer Ladung Ananas und auf Kokosnuessen bequem, schloss die Augen und langsam aber sicher ging es mir besser. Die kleinen Wellen, die staendig ueber die Rehling schwappten durchweichten mich zwar mit der Zeit aber das war mir egal. Nach ca 30 Minuten wurde ich von einem Faehrangestellten von meinem Sterbelager vertrieben, da ich die Waren zerquetschen wuerde. Ich wollte zurueck zu Jess in die Faehre doch beim Aufstehen merkte ich sofort, dass es besser fuer mich ist draussen sitzen zu bleiben. Nun sass ich also auf dem Boden und legte meinen Kopf in den Nacken. Um mich herum waren alle schwer beschaeftigt... Bis auf 3 Englaender, die sich biertrinkend darueber freuten, dass es ihnen nicht so scheisse ging wie allen anderen auf dem Boot. Nach insgesamt 3 Stunden Horrorbootsfahrt wurde ich dann von Jess informiert, dass wir da sind. Jess war die ganze Fahrt drin geblieben. Anfangs war ihr zwar schlecht aber kotzen musste sie nicht. Aber als sie irgendwann die Unmengen an vollen Kotztueten (die wirklich ueberall rumlagen) sah ueberkam sie es auch. Aber sie bekam netterweise  von ihrer neuen Sitznachbarin, die auch gut dabei war, eine neue Tuete. Also, wenn ich schaetzen sollte waren es bestimmt 90%, die ihren Mageninhalt nicht behalten konnten! Ich war zwar klatschnass aber immerhin blieb alles drinnen...
Am Pier wurden wir von unserem Nuernberger Tauchlehrer Stefan abgeholt und in unser Hotel gefahren. Zuerst wollte man uns in ein 300 THB Zimmer stecken aber wir hatten ja ein 500 THB Zimmer gebucht daher bekamen wir kurz drauf ein anderes Zimmer zugewiesen. Als ich nach einer warem Dusche einchecken wollte, erfuhr ich, dass das Einchecken morgen erfolgen wird, wenn wir unser 500 THB Zimmer bezogen haetten. Wir freuten uns, denn eventuell hat das ja einen Fernseher (is ja schon laenger her). 
Am naechsten Morgen sollten wir dann umziehen... Wir hatten 2 Huetten zur Auswahl:
Die Erste war klein, dunkel, keine warme Dusche und die Klospuelung war ein Wassereimer. Die Zweite war etwas groesser und heller ansonsten gleich.
Es gab aber einen grossen Unterschied! Die zweite liegt nur 2 Meter von Meer entfernt :-D
(Ja, man darf neidisch werden)
Wir erfuhren, dass unser letztes Zimmer ein 700 THB Zimmer war und da die Zimmerpreise hier sehr hoch sind, gibts warmes Wasser erst ab 700 THB. Naja es hat hier ca. 30 Grad, da kann man auch mal kalt duschen ;-) und somit wohnen wir nun in einer schoenen Huette mit Terrasse direkt am Meer, herrlich! 

Koh Tao ist eine kleine,  schoene Insel, auf der man aber ausser tauchen und Party nicht viel mehr machen kann, von da aus haben wir bis jetzt ausser einer Inselerkundungstour zu Fuss auch nicht viel mehr unternommen aber morgen Nachmittag faengt ja unser Tauchkurs an :-)
Als wir gerade am Fruehstueckstisch auf unserer Terrasse sassen, fiel von der Kokosnusspalme vor unserer Huette eine Kokonsnuss ins Meer, welche Jess natuerlich unbedingt haben wollte. Wer sie holen musste ist ja klar, ich. Da die Nuss sehr gut aussah, wollten wir sie oeffnen. Da wir keinen Hammer oder aehnliches haben musste mein Messer her, dann ging die Schufterei los...
Erstmal muss man die ca. 4cm dicke Faserhuelle entfernen um ueberhaupt an die Nuss zu kommen.  Dieser Schritt stellte sich als deutlich anstrengender heraus als gedacht.
Nach einer dreiviertel Stunde war ich dann soweit und die Nuss war freigelegt :-D!!
Die Nuss selbst war in 15 Minuten geknackt. Der „Saft“ war sehr lecker und das „Fruchtfleisch“ auch. Aber ich kann es definitiv keinem empfehlen eine Kokosnuss selber zu oeffnen und zu knacken, wenn man nicht gerade nach einem Schiffsunglueck auf einer einsamen Insel gestrandet ist! Kauft euch lieber eine!


Gegen 16 Uhr ging dann unsere Theoriestunde von unserem „SSI Open Water Diver“ Tauchkurs los. Nach 3 Stunden und 4 Filmen waren wir fertig und bekammen Hausaufgaben. Am naechsten Morgen gings dann um 10 Uhr los mit einer Einweisung in das Tauchgeraet. Und um 14 Uhr wars dann soweit. Das erstemal in den Anzug, in dem man sich fuehlt wie eine Wurst und dann die ersten Unterwasseruebungen im Pool. Gegen 18 Uhr waren wir fertig fuer heute und uebermorgen machen wir diese Uebungen dann im offenem Meer. Aber jetzt ertsmal Heim und duschen, denn heute ist ja auch Silvester.
Um 21 Uhr haben wir uns mit anderen Tauchschuelern und Stefan zum Essen getroffen. Als wir ankamen, sagte der Kellner gleich, dass wenn wir etwas Essen wollten, sollen wir direkt bestellen da die Kueche in 5 Minuten zu macht! Die Begruendung dafuer war, dass jetzt alle Tische belegt sind und der Koch kommt nicht hinterher und anstatt sich einen nichtstuenden Kellner in die Kueche zu holen, machen sie sie lieber einfach zu. Danach sind wir in eine Strandbar gegangen. Der DJ sagte von 23:20 Uhr bis 23:45 Uhr alle fuenf Minuten noch so und so lange bis 2012.
Da die Musik nicht gerade die beste war, schauten wir lieber bei der brennenden Limbostange zu als zu tanzen. Es ist erstaunlich wie viele total Betrunkene, die momentan keine 2 Meter geradeaus laufen koennen,  ohne Probleme unter einer niedrigen und vor allem brennenden Limbostange durchkommen! Trotzdem haben sich einige ihre Haare angesenkt, selber schuld. Lustig war auch Seilspringen wobei das Seil auch hier brannte...

 Als es dann 00:00 Uhr war ging das Gejubel los aber alle wunderten sich, dass der DJ keinen Countdown gezaehlt hatte und die Musik einfach weiter lief. Nach 5 Minuten knackte das Mikrophon und der DJ stotterte schnell ein „2,1, Happy New Year“ heraus und alle merkten, dass da wohl jemand seinen Einsatz verpasst hatte ;-)
 


Um 3:00 Uhr sind wir dann am Strand zurueck zu unserer Strandhuette gelaufen und merkten, dass wir Hunger haben und beschlossen weiter zum 7Eleven-Supermarkt zu laufen. Nachdem wir uns etwas verlaufen haben (am Strand), wurden wir doch fuendig. Das geniale an diesem Laden ist, dass man sich da u.a. Hotdogs, Instandsuppen, Fertiggerichte und Sandwichs kaufen kann und diese kostenlos warm gemacht werden. Sprich heisses Wasser fuer die Suppe, Microwelle und Sandwichtoaster.
Draussen war noch ein Pancakestand geoeffnet. Das witzige ist, dass alle diese Staende ihre Arbeit unnoetig schnell machen, man koennte denken, dass die Verkaufer alle mega hyperaktiv sind. Aber dieser Verkaeufer ist anders, er ist nicht schnell – er ist highspeed (er ist auch auf youtube zu finden, wie sich herausstellte)!
http://www.youtube.com/watch?v=lj5leLLRoTQ
Aber er macht leckere Pancakes!
An Neujahr haben wir nur gefaulenzt, da es morgen das erste mal zum Tauchen ins Meer geht.
Da Koh Tao umgeben von dutzenden Riffs ist, waren wir nach 10 min an unserer Divesite (Tachstelle) Namens „Twin Rocks“ angekommen und wir sprangen das erste mal in voller Tauchmontur ins offene Meer und dann gings abwaerts. Nachdem wir alle Uebungen, die wir schon im Pool geprobt haben durch hatten und Stefan mit uns zufrieden war, ging es nach einer kurzen „Unterwasserschwimmuebung" wieder zurueck an Deck. Da der Monsum dieses Jahr ewtas laenger andauerte war die Sicht leider nicht so gut aber wir waren auch zu viel mit uns beschaeftigt als Fische zu gucken.




Danach gings nach einer 1,5 h „Oberflaechenpause“ zum nahe gelegenen „White Rock“, wo wir unseren zweiten Tauchgang machten. Wieder viele Uebungen und schlechte Sicht.
Am naechsten Tag gings dann nochmal zum „Twin Rock“, da die Stroemung sehr stark war und die Sicht immer noch schlecht, brach Stefan den Tauchgang ab.Von dort aus sind wir zum Hausriff von Koh Tao geschippert und haben dort noch ein bisschen getaucht bzw. geuebt, die Sicht war besser, da es hier nur 6m tief ist. Zurueck in der Tauchschule mussten wir jetzt noch unsere Pruefung schreiben. Wir haben beide mit 100% bestanden.
Da der abgebrochene Tauchgang jedoch nicht als Tauchgang gilt, muessen wir morgen noch einmal tauchen gehen, bevor wir unseren „SSI Open Water Diver“- Lizens erhalten.
So gings dann am naechsten Tag zur „Mango Bay“ und wir erhielten nach ca. 35min. tauchen unter Wasser unseren Tauchschein, mit dem in Tiefen bis 18m vordringen duerfen. Im Anschluss darauf machten wir dann noch einen Tauchgang im „Japanese Garden“.

 


 

Da Jess und ich jedoch tiefer tauchen wollen, hatten wir nach nachgefragt, ob wir im Anschluss den „Advanced Open Water Diver“ machen koennen. Da Stefan keine Zeit hatte, wurde uns der Hollaender Olaf zugewiesen. Am Abend waren wir mit Stefan, anderen Tauchschuelern und Tauchbegeisterten Essen, es gab eine Mischung aus Fondue und Racklett. Sehr lecker :-)


 
 
 
 
Da wir am Abend noch bis um 01:00 Uhr mit Ingrid und Peter auf unserer Terrasse sassen, kamen wir etwas muede um 11:00 Uhr morgens in der Tauchschule an, um unsere neuen Tauchlehrer Olaf kennenzulernen. Da unser Schiff um 12:30 Uhr faehrt und es noch viel zu besprechen gab, bekamen wir leider kein Mittagessen mehr, aber naja dann essen wir abends.
Als wir in der „Mango Bay“ angekommen waren uebten wir nocheinmal das „perfect Buoyancy“. Auf deutsch heisst das „Perfekte Tarierung“ und es geht darum, im Wasser zu schweben ohne Anstengung, das Ganze wird durch Bleigewichte an der Huefte und einer Weste, die mit Luft befuellt werden kann, erreicht. Danach gings wieder in den „Japanese Garden“, wo wir das Navigieren beim Tauchen erklaert bekamen.
Die Sicht war deutlich besser als die letzten Tage und so navigierten wir uns (zum erstaunen von Olaf und uns), nach 40 Minuten Tauchgang und einer wunderschoenen (kleinen) Hoehle, direkt neben unser Schiff.
Da wir heute auch einen Nachttauchgang machen und das Schiff erst sehr spaet zurueck an der Tauchschule war, sind wir nicht von Bord gegangen und es gab wieder nichts zu Essen.
Um 19:12 Uhr waren wir dann wieder im Meer, welches diesesmal einfach nur schwarz war. Olaf hatte seine eigene Taschenlampe dabei wir bekamen eine von der Tauchschule. Beide nicht besonderst gut und meine hatte ab und an einen Wackelkontakt. Da Jess anfangs Probleme mit dem Druckausgleich hatte, haben wir fuers abtauchen etwas laenger gebraucht aber nach kurzer Zeit entdecktern wir im Lichtkegel unserer Lampen das Riff. Am Grund angekommen stellten wir uns vorsichtig auf den Boden und hielten die Taschenlampen an unseren Koerper, dass es dunkel wird und sich die Augen anpassen koennen (man macht eine Lampe unter Wasser nie aus). Es ist erstaunlich wieviel Mondlicht noch in 16,3 m Tiefe ankommt. Olaf sagte uns an Board, dass wir, sobald wir am Grund stehen, anfangen sollen mit unserem linken Arm umher zu wedeln und das taten wir. Absolut genial!! Da das Plankton anfaengt gruen zu leuchten, wenn es schnell bewegt wird. Es sieht absolut super aus, wenn man nur von Dunkelheit umgeben ist und durch eine kleine Armbewegung alles um dich herum anfaengt zu leuchten! Wir waren beide froh wieder auf dem Boot zu sein da die Sicht tagsueber schon schlecht war und nachts natuerlich nicht besser war. Interessant war‘s trotzdem und wir sind froh die Erfahrung gemacht zu haben.
Gegen 21:30 Uhr waren wir dann endlich an Land. Schnell duschen und etwas zu Essen suchen und dann ab ins Bett, denn morgen muessen wir um 06:30 Uhr an der Tauchschule sein, um 7:00 Uhr geht unser Boot zum „Chumporn Pinnacle“, wo wir unseren „Deep Dive“ auf 30 m absolvieren. Das schoene dabei ist, dass dort unten riesige Fischschwaerme sind und die grossen Fische sich auch lieber in groesserenTiefen aufhalten. Olaf sagte, dass es dort bis vor 11 Monaten auch viele Bullenhaie gab. Wir waren froh, dass diese zur Zeit nicht anwesend sind. Dann gings wieder mal zu den „Twin Rocks“ fuer unseren letzten Tauchgang. Diesesmal lautete die Aufgabe „Fish ID & Natural ID“. Wir bekamen eine paar Aufgaben wie: „finde und bestimme 4 Korallenarten, notiere die Tiefe, auf der sie wachsen und bestimme ihren Zustand (tod oder lebendig)“ ,“finde Lebewesen, welche in einer Symbiose leben“ oder „finde je eine Fischart die alleine, im Paar und im Schwarm lebt“. Da wir gestern schon das Navigieren unter Wasser gelernt hatten, mussten wir natuerlich auch selber Navigieren. Da die Sicht heute deutlich besser war als die letzten Tage haben wir richtig viel gesehen. Von zwei Medizinball grossen Quallen ueber Nemo und mehreren grossen Muraenen bis hin zu zwei wunderschoen  Blaupunktstachelrochen und vielen schoenen bunten Schnecken. Wir sind nur Taucher mit erweiterten Kenntnissen und duerfen jetzt bis in 30 Meter Tiefe vordringen.
Heute haben wir frei und liegen nur faul am Strand rum, denn morgen gehts mit Faehre und Bus zurueck nach Bangkok von dort werden wir am 10.01. weiter nach Kambodscha fahren.