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Freitag, 28. Oktober 2011

Hiehenmetertabelle unsers Trakks.

Wollte mal wissen wie viel Meter wir eigentlich hoch und runter gelaufen sind. Insgesamt sind wir in den 10 Tagen 11940 Hoehenmeter hoch und runter gelaufen!




Mittwoch, 26. Oktober 2011

Busfahrt nach Pokhara and 10 days of Trekking

Kathmandu und Pokhara trennen 200 km, fuer diese Strecke haben wir 9h gebraucht. Der Bus war alles andere als ein Touristenbus, schon alleine wegen der nicht vorhandenen Beinfreiheit, ich bin klein, fuer mich ist es ok aber Julian hat freiwillig seinen Fensterplatz aufgegeben um seine Beine einigermassen im rechten Winkel zu positionieren. Die Fahrt war sehr abenteuerlich, Serpentinen deluxe, in den Kurven "hup, hup, hup", denn man weiss nicht, ob von der anderen Seite was kommt und wenn, dann wird irgendwie vorbeigezaubert, wer hier fahren kann, der kann es ueberall. Wie sollte es anders sein, es war ein Unfall und daher ging erstmal nix, alle mussten warten, es wurde ein Minibus zwischen grossem Bus und Felsen gequetscht, die Polizei wollte auch durch und dann haben wir gewartet. So vergingen dann von der Abfahrt bis zur Ankunft 9h. Am Abend haben wir den Ort erkundet, ganz schoen hier, kleiner See, nicht so viele Autos wie in Kathmandu und die Hunde sehen viel gepflegter aus :)



1. Tag Trekking Nayapul (1000m) ->Tikhedhunga (1.500m)-> 5h

Mit dem Taxi ging es von Pokhara nach Nayapul, von dort sind wir losgewandert. Nach der ersten 1/2 Stunde wusste ich, dass wird haerter als erwartet :( Ueber Stock und Stein, durch Wasser und Steinstapeltreppen hoch, schwitz, tropf, sogar mein Schweiss hat geschwitzt, unglaublich. Zum Mittag gabs Veggie Chow Mein, dann gings weiter, nach 5 h haben wir unser erstes Ziel erreicht "Tikhedhunga", sehr schoene Aussicht in den Dschungel, viele Muecken und auf dem Klo sass zur Begruessung ne freundliche grosse Spinne.

2. Tag Tikhedhunga (1500m) ->Ghorepani (2800m) -> 7h und mindestens 10 mio Stufen

6 Uhr aufstehen, Fruehstueck, Chapati mit Jam und Honey. Dann ging der Horror los, wir wurden vorgewarnst, dass es ein harter Tag wird aber ganz ehrlich, wenn ich alle Stufen in meinem ganzen Leben zusammen zaehle, dann waren dass mindestens 1000mal mehr, es war unglaublich und so hohe Stufen. Die Menschen hier sind sehr klein und die Stufen sind fuer Riesen gebaut. Am Abend waren wir sehr fertig, Julian hatte Kopfschmerzen und sah aus wie ausgespuckt, hoffentlich keine Hoehenkrankheit.

3. Tag Ghorepani (2800m) -> Tadapani (2630m) ->6.5 h


4:30 Uhr aufstehen, wir sollen uns den Sonnenaufgang am "Pun Hill" angucken, unsere Zimmernachbarn sind 45 min frueher aufgestanden um auf den Berg zu marschieren aber auf Grund des wahnsinns Tempos unseres Guides, haben wir alle ueberholt und waren innerhalb von 40 min oben, noch vor Sonnenaufgang, so haben wir uns dann gefuehlt, schon frueh total verschwitzt und fertig. Sonne da, knips, knips, viele Fotos gemacht aber auch viele Leute dort. Als wir zum Fruehstueck wieder im Hotel waren, mussten wir feststellen, dass wir von dort genau so eine gute Sicht auf die Berge hatten, verdammt, den Weg haetten wir uns sparen koennen. Naja erstmal essen, dann kann es weitergehen. Ueber Stock und Stein, einige Treppen, einige Stunden durch den Dschungel aber viel entspannter als gestern, eine Erholung sozusagen. Das Hotel in Tadapani war naja, die Dusche wurde mit einer Gasflasche beheizt bzw das Wasser und es kam nur ein ganz niedlicher Strahl raus, dafuer sollten wir auch noch RS 100 zahlen, ca 1 Euro aber da haben wir uns geschickt gedrueckt ;)



4. Tag Tadapani (2630m) -> Chhomrong (2050m) ->6.5 h

6 Uhr aufstehen, zum Fruehstueck gabs Muesli und dann gings los. Vorbei an unzaehligen Hanfplantagen, jeder Bauer hat eine, denn Polizei kommt hier sicher nicht her, der eine Bauer hat mehr, der andere weniger. Der groesste Baum war wohl 3,00-4,00 m hoch, Wahnsinn, naja bringt wohl mehr Geld als Reis. Wir sind unzaehlig viele Reisplantagen und Treppen nach unten, dann wieder hoch, um dann wieder nach unten zu laufen. Der 4. Tag war recht anstrengend aber ok, am Abend gabs dann Knoblauch Momos, es ist immer eine Ueberraschung, was mach bekommt, ich habe Tomate Cheese Momos bestellt und Spinat Knoblauch Momos bekommen, mmh.
Geduscht haben wir uebrigens lieber mit einer Taschenlampe, da Julian sich nicht mit der Duschkopf - Lampenfassungkombination anfreunden konnte.


5. Tag Chhomrong (2050m) -> Dovan (2505m) -> 7.5h


Wie soll es anders sein wandern, wandern, wandern, schoene Aussichten von unterwegs, ganz viel geschwitzt und geflucht, wie immer. Die Dusche in Dovan kostet RS 150, dafuer waren wir zu knausrig und haben kalt geduscht, sehr kalt. Anstelle der heissen Dusche haben wir uns 2 Snickers gegoennt, erschien uns sinnvoller, denn kaltes Wasser macht auch sauber aber Schokolade macht gluecklich :) Das Zimmer fuer diese Nacht mussten wir uns mit 2 daenischen Maedels teilen (wir haben sie unterwegs schon mehrmals passiert und waren uns nicht fremd), da angeblich kein Doppelzimmer mehr frei war, unser Guide war der Beste im Nicht-Organisieren. Wir haben unterwegs andere Deutsche getroffen, die ohne Guide unterwegs waren und immer ein Doppelzimmer hatten aber bei uns gings halt nicht, mmh komisch.

6. Tag Dovan (2505m) -> Annapurna Base Camp (4130m) -> 9h


Gegen 7 Uhr gings los, es war ziemlich kalt und wir hatten uns eingepackt, Muetze, Schal, Handschuhe. Nach einer Stunde kamen die Hitzewellen, alles aus, es war aber immernoch kalt. Beim ersten Zwischenstopp in "Himalaya" haben wir die Jacken wieder angezogen, war einfach zu kalt. Weiter nach Deurali, wo eigentlich Lunch sein sollte, da wir aber gut in der Zeit lagen, haben wir nur einen Snackbreak und es geht weiter zum "Machhapuchre Base Camp"(3700m),nochmal 2 hardcore Stunden Trekking, ich hab gedacht, ich schaff es nicht, Kopfschmerzen, zittern, boah, abartig, so viele Hoehenmeter in einem Tag sind einfach zu viel. Nachdem wir im "MBC" angekommen sind, gab es erstmal Lunch, der Himmel war trueb und es war total nebelig. Nach dem Lunch ging es in Slowmotion weiter zum ABC nochmal 430m hoeher. Dort angekommen, waren wir froh, dass wir ein Zimmer bekommen haben, wieder mit den Maedels aber besser als bei -10 Grad im Zelt zu schlafen. Zum Abend gabs lecker Pizza zur Belohnung und natuerlich ein Snickers. Der Eimer heisses Wasser kostet hier RS 250, daher haben wir (wie fast alle) darauf verzichtet.



7. Tag  Annapurna Base Camp (4130m) -> Bamboo (2300m) ->7h

2 Uhr nachts bin ich aufgewacht, meine Blase hat mich geweckt, ganz leise, damit niemand wach wird raus. Wow, was fuer eine Aussicht, der Sternenhimmel und ringsherum die Monsterberge mit Schnee bedeckt, ich musste Julian wecken, das ist es wert, mitten in der Nacht aufzustehen. Am morgen haben wir den Sonnenaufgang fotografiert, schnell fruehstuecken und dann gehts auch schon wieder zurueck nach Bamboo, wo wir uns auch wieder mit den Maedels ein Zimmer teilten.


8. Tag  Bamboo (2300m) -> Jhinu -> 6.5 h


In der Nacht hat es geregnet wie Sau, Blitz, Donner. Hoffentlich hoert das bis morgen auf. Nix, es regnet, also muessen wir im Regen losmarschieren. Nach ca 1 Stunde hat es aufgehoert und die Stufen haben wieder angefangen, ganz viele Stufen hoch und ganz viele Stufen wieder runter, vorbei an Chhomrong, wo wir bereits schon waren und wussten, dass wir die ganzen Stufen wieder hoch muessen. In Jhinu sind wir gegen 14 Uhr angekommen und gegen 16 Uhr ging es zu den heissen Quellen, die sich dort befinden, direkt neben dem Fluss, zu dem man aber wieder haufenweise Stufen runtrelaufen muss und dann wieder hoch. Die heissen Quellen waren sehr entspannend, bis auf den Blutegel, den ich danach an meinem Knoechel vorgefunden habe und auf die Stufen haetten wir auch verzichten koennen.


9. Tag Jhinu -> Syauli Bazar -> 6 h

An diesem Tag waren wir flott unterwegs, so dass wir die Mittagspause bzw das Lunch auf unser Endziel verlegt hatten, welches wir gegen 13 Uhr erreichten, Julian konnte vor Schmerzen im Knie kaum laufen und ist mehr gehumpelt, waren zu viele Stufen fuer seine Knie. Am Abend hat Birkgram unser Guide "Raksi" ausgegeben, das ist nepalesischer Wein, der mich sehr stark an Sauerkrautsaft erinnert, naja, komisches Gesoeff.

10. Tag  Syauli Bazar -> Nayapul -> 2h


Das leckerste Fruehstueck waehrend des Trekkings, es gab Schokopancake und Bananapancake, mmh yummy. Die Wanderung hat nur 2 Stunden gedauert, mehr haette Julian mit seinen Knien auch nicht laufen koennen, dann wieder ins Taxi 1.5 h abenteuerliche Fahrt nach Pokhara.