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Donnerstag, 13. Oktober 2011

Pfannenkuchen, Kathmandu-Durban-Square und Kirtipur

Am Sonntag (09.10.11) sind wir gemuetlich aufgestanden und freuten uns als wir sahen, dass es Pfannenkuchen zum Fruehstueck gibt :-)

Ich schmierte mir auf meinen dicke Apfelmarmelade drauf und rollte ihn zusammen, biss rein und musste feststellen, dass der Pfannenkuchen irgendwie seltsam bzw sogar eckelig schmeckte. Ich wusste jedoch nicht so richtig wonach. Parallel dazu beobachtete ich Jessica, die mir gegenueber sass, wie sie ihren Pfannenkuchen ebenfalls mit Marmeldade bestrichen hatte und noch einen zweien obendrauf legte um eine Art Sandwitch zu machen.
Sie bemerkte zwar meinen komischen Blick aber biss trotzdem hinein um dann meinen Blick zu verstehen!
Wir waren nicht die einzigen die dieses Phaenomen hatten und kurz danach fragte jemand ob da Knoblauch drin sei.
Surita, unsere Hostelchefin, lachte froehlich und merkte erst kurz danach, dass es keinem wirklich scheckt.
Wie sich spaeter rausstellte, hatte sie mal von einem Gast ein Pfannenkuchenrezept bekommen, in dem stand dass man es mit Banannen, Aepfeln etc. verfeinern kann. Surita hatte nun als "etc" Knoblauch, Ingwer und andere Gewuerze gewaehlt.

Am Montag sind wir dan nochmal nach Thamel gefahren um unsere Trekkingtour in das Annapurnamassiv zu buchen.
Wir buchten letztenendes den 10 Tages Trekk zum Annapurna Base Camp fuer 500$ p.P.

Im Anschluss sind wir zum Kathmandu-Durban-Square gelaufen und haben uns diesen angeschaut.
Da er aehnlich wie der in Patan ist hat es nicht lange gebraucht und sind weiter gezogen um die Post zu suchen.

In den verwinkelten Gassen haben wir dann durch Zufall die beruechtigte "Freak Street" gefunden, in der in den 70er Jahre die ganzen Hippies lebten. Aber bis auf den Strassennamen war davon nicht mehr viel uebrig (ausser diesem komischen blonden Typen mit Sommersprossen, der fliessend nepalesisch spricht und Floeten verkauft).

Um uns ein bisschen auf den Trekk vorzubereiten, sind wir dann von Thamel nach Patan zurueck gelaufen.
1,5 Stunden spaeter und einige kleine aber sehr schoene Tempelanlagen sind wir dann in unserem Hostel angekommen.



Am Dienstag sind wir dann nach dem Fruehstueck nach Kirtipur gefahren. Kirtipur ist ca 25 Minuten von Kathmandu entfernt und war sogar mal die Hauptstadt von Nepal.
Von hieraus konnte man zu ein paar kleinen Wasserfaellen laufen (ca 20 min. zu Fuss).
Dort angekommen, mussten wir jedoch feststellen, dass die hiesige Definition von Wasserfaellen nicht unserer entsprach. Es waren letzendlich nur ein paar Stufen im Fluss, aehnlich wie die Dreisam :) .


Da wir Hunger bekommen hatten, sind wir mit dem Bus nach Thamel gefahren und haben Mo:Mo gegessen.
Mo:Mo's sind sehr leckere, verschieden gefuellte Teigtaschen, die entweder gedaempft oder fritiert werden.

Gegenueber dem Mo:Mo laden stand ein schoener Kaefer welcher mich, auch wenn er meinem nicht wirklich aehnelt an meinen Ferdinand errinnerte...


Um zurueck nach Patan ins Hostel zu kommen haben wir uns fuer die Fahrt mit einem Tuk-Tuk entschieden, bei dem wir einmal umsteigen mussten.
Als wir ausstiegen, stellte ich entsetzt fest, dass ich meinen wunderschoenen Hut verloren habe :-(
was mich den gesamten restlichen tag  unglaublich aufregte...

Am naechsten Tag sind wir also wiedereinmal nach Thamel gefahren, da ich einen neuen Hut brauchte.
Dort angekommen hat Jess sich eine "gammel-Hose" gekauft und ich wenig spaeter einen neuen Hut.
Dieser ist zwar nicht annaehernd so gut und bequem wie mein alter Hut aber er tut seinen Zweck.

Nun sind wir nach Hause gelaufen und haben unsere Sachen fuer die morgige fahrt nach Pokhara gepackt und uns schonmal seelisch auf unseren Trekk vorbereitet, soweit das moeglich ist.


 Wer sich uebrigens gerne ueber Schlagloecher und schlechte Verkabelung aufregt sollte lieber nicht nach Kathmandu kommen...