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Dienstag, 28. Februar 2012

von Sapa nach Dien Bien Phu

Wir mussten sehr frueh aufstehen, um zur Touristeninformation zu laufen, denn von dort faehrt unser Bus um 7:30 Uhr ab. Es war ein sehr nebeliger, feuchter Tag, was fuer den Busfahrer nicht sehr vorteilhaft ist, denn der Weg besteht hauptsaechlich aus Serpentinen, hoffentlich ist er diese Strecke schon oefters gefahren...

Wir waren die ersten im Bus und dann wurden noch ungefaehr 20 Leute abgeholt, wobei nur 16 Sitzplaetze vorhanden waren, natuerlich wurde auch fuer das ganze Gepaeck, saemtliche Kisten und Saecke, die transportiert werden sollten, Platz gefunden. So, der Bus ist voll bis oben hin, die Fahrt kann beginnen. Nachdem wir ca. 3 h durch dichten Nebel gefahren sind, wurde die Sicht besser und die wunderschoene Landschaft war zu erkennen. Nach 10 h und 3 Toilettenstopps waren wir am Ziel Dien Bien Phu, ein ziemlich kleiner Ort, was allerdings von Vorteil ist, denn es kommen nicht viele Touristen hierher, die meisten sind auf der Durchreise, daher wird man nicht abgezockt und wenn, dann nur minimal ;-) Nach einer leckeren Nudelsuppe, diesmal mit Kuh anstatt Huhn (nachdem ich ein Huhn imitiert habe und die Suppenfrau mir mit Haenden und Fuessen erklaerte, dass sie nur Kuh hat), sind wir ueber den Markt geschlendert. Der Markt war sehr einheimisch, es gab sehr schoene Geckos allerdings nicht zum angucken, sondern zum Essen.


Tausende Wuermer waren eingelegt in Alkohol und ausserdem saemtliches Getier, wie z. B. Varane, Schlangen, flauschige Dschungelkatzen, alles wird irgendwie fuer irgendwas verwendet. Wir sind sehr frueh ins Bett gegangen, denn morgen heisst es 4:00 Uhr aufstehen, denn wir fahren weiter nach LAOS.

Sonntag, 26. Februar 2012

Sa Pa, die Stadt der Nebel

Seit Montagmorgen sind wir in Sa Pa, einer kleinen Bergstadt im Norden Vietnams (38 km bis zur chinesischen Grenze). Als wir hier ankamen, stand der Nebel schon in den Strassen und es war noch kaelter als in Hanoi. Dafuer sind wir ca. 1.600 m hoch und haben, rein theoretisch, eine grandiose Sicht auf die Berge, waere da nicht dieser verflixte Nebel...
Da die Nacht im Schlafbus nicht die Beste war, brauchten wir erstmal eine Runde Schlaf bevor wir die Stadt erkunden konnten. Als wir gegen 12 Uhr aufstanden und raus gingen, war es teilweise so nebelig, dass wir uns an der Hand halten mussten um uns nicht zu verlieren!



Wie wir herausfanden, ist die schlechteste Reisezeit fuer Sa Pa im Januar und Februar :-( . Naja man kann nicht ueberall perfektes Wetter haben und bisher konnten wir nicht meckern, was das angeht!

Ein Bild von unserem Balkon auf Sa Pa
 Fast die gleiche Stelle nur ca 30 sek. spaeter! Der Nebel kommt und geht wie er will und das sehr schnell!
Da eigentlich kein guenstiges Gasthaus ueber eine Heizung verfuegt, werben die Restaurants und Bar's mit warem Temperaturen


 Der Dorfplatz endlich mal ohne Nebel
 Ein paar schwarze H'mong Vekaeuferinnen die ueberall sind


Am naechsten Tag hatten wir Glueck und das Wetter wurde besser. Ein bisschen Nebel hing zwar immmernoch in der Luft aber das hielt uns nicht davon ab ins nahgelegene Cat Cat zu laufen. In diesem Dorf leben die roten Dzao (oder doch die schwarzen H'mong? sind zwar deutlich zu unterscheiden aber es sind immer ueberall beide Volksgruppen anwesend), ein nettes aber manchmal sehr nerviges Bergvolk, was einen auf Schritt und Tritt verfolgt, um selbstgemachtes Zeugs zu verkaufen, was zwar als Souvenir ganz nett ist aber dafuer haben wir keinen Platz in unseren Rucksaecken.


 
 
 
 
 

Wir entdeckten, dass man fuer seine 35.000 Dong Dorfeintritt zumindest eine kostenlose Tanzshow geboten bekommt. Da die Naechste jedoch erst in einer Stunde anfing, wanderten wir einen  kleinen Flusslauf entlang. An einem gemuetlichen Fleckchen am Ufer machten wir es uns bequem und tankten Sonne, waehrend wir unsere Fuesse kurz in das kristallklare und arschkalte Wasser hielten. Dazu noch ein leckeres selbstgeschmiertes Baguette und ein Schokocroissant, danach wollten wir nicht mehr weiter wandern...


Da wir aber die Tanzshow sehen wollten, mussten wir 45 min spaeter wieder zurueck nach Cat Cat.

 
Der Wasserfall in Cat Cat

In Anschluss wollten wir ueber ein anderes Bergdorf zurueck nach Sa Pa laufen. Der Weg fuehrte parallel (jedoch ca 10 m weiter weg und deutlich hoeher) am Fluss entlang und ich wollte anstatt des Weges lieber direkt am Fluss entlang laufen.

 

Nach 30 Minuten hatte Jess die Schnauze voll (zugegeben war es auch nicht ganz einfach!) und wir sind den matschigen und steinigen Weg wieder zurueckgelaufen, um den normalen Weg zu nehmen, der zwar nicht so abenteuerlich war aber dafuer deutlich einfacher.


Am naechsten Tag machten wir nichts, denn das "kalte" Wetter der letzten Tage hat dafuer gesorgt, dass unsere Nasen laufen und die Haelse schmerzen :-(
Nach diesem Erholungstag zog uns das schoene Wetter wieder nach draussen. Wir mieteten uns einen Roller und fuhren als erstes zu den Silber Wasserfaellen, die wie alles hier in Vietnam und besonders in Sa Pa Eintritt kosten.


Da der Wasserfall recht hoch ist, konnte man schon aus der Ferne erkennen, dass unsere Dusche mehr Wasser fuehrt und daher sparten wir uns den Eintritt und fuhren weiter zum Wolkenpass. In der Reisesaison, nicht Januar oder Februar, soll es hier sehr schoen sein, da die Wolken sich in den Bergen verfangen, aber auch hier hatten wir Pech. Dafuer konnte man weit ins Tal schauen, was auch sehr nett anzuschauen war.

 

Also weiter zu den Liebes Wasserfaellen... und wiedermal nix, wieder kaum Wasser, dafuer viel laufen.



Zumindest haben wir uns um den Eintritt gedrueckt ;-) Von hieraus hatte man wenigstens einen schoenen Blick auf den Fansipan, der mit 3143 m der hoechste Berg Vietnams. Da es erst 14 Uhr war, entschlossen wir uns noch nach Ta Phin zu fahren.

 
 
 

Hier Leben die schwarzen H'mong (oder doch die roten Dzao?). Da es sehr touristisch war, fuhren wir direkt durch zur Ta Phin Hoehle. Wir waren die einzigen Touris und da man fuer Beleuchtung in der Hoehle bezahlen muss (wiedermal eine Frechheit, man muss Eintritt bezahlen und fuer Licht nochmal extra!), entschieden wir uns dafuer, es mit Jess Stirnlampe zu probieren. Nach 50 m packte ich meine Kamera aus, um das Fokusierhilfslicht als weitere Lichtquelle zu benutzen, nicht das beste Licht aber besser als nur eine Lampe! So kaempften wir uns nun mehrere Hundertmeter in den Felsen vor, teilweise war der "Weg" so schmal, dass man den Rucksack abnehmen musste und so flach, dass wir gerade noch durchkriechen konnten. Da Jess befuerchtete, dass die Lampe (die eh schon schwach war) ausgehen koennte und wir nicht wussten, ob die Hoehle ein Ende hat oder ob wir an einem Punkt wieder rumdrehen muessen, blieb sie kurz in der stockdunklen Hoehle stehen und ich ging noch etwas weiter, kehrte aber kurz darauf wieder um. Draussen erzaehlte ich ihr dann, dass ich in dem letzten Stueck einen sehr schoenen und grazielen Tausendfuessler (?) gesehen hatte und sie war froh, dass ich es nicht in der Hoehle erzaehlt hatte, der koennte giftig sein ;-) . Wir fanden beide, dass wir unser Tagessoll erbracht hatten und fuhren zurueck nach Sa Pa. Dort gabs dann wieder gute Nudelsuppe mit Huhn :-)


Gestern und heute waren wir wetterbedingt sehr faul, die Kaelte und der Nebel machen muede und hielten uns von jeglichen Aktivitaeten im Freien ab, ausser der Nahrungssuche. Ausserdem fahren wir morgen (Montag) ca. 12 h nach Dien Bien Phu und von dort aus am naechsten Tag erneut ca. 12 h nach Muang Khua... auf in ein neues Abenteuer in Laos :-)


Mittwoch, 22. Februar 2012

Von Hoi An in die Halong Bay

Wir waren puenktlich um 18 Uhr bei der Busfirma um mit dem Bus nach Hue zu fahren, denn wer zu spaet kommt, der bleibt hier. Der Bus kam natuerlich 30 Minuten nach der Zeit. Nachdem alle Touris und ein paar Einheimische  drin waren, gings an eine andere Haltestelle, wo noch 2 weitere Einheimische abgeholt werden sollten. Da diese jedoch nicht da waren, warteten wir erstmal 1,5 Stunden, worueber wir uns sehr aufregten, denn wenn ein Tourist  auch nur eine Minute zu spaet kommt, wird er zusammengeschissen, was ihm denn einfallen wuerde... Naja 2 Stunden spaeter als geplant verliessen wir dann endlich Nha Trang in Richtung Hue.
Bei der Fahrt im Schlafbus bekamen wir zwar mehr Schlaf als gedacht aber dennoch kamen wir am naechsten Morgen alles andere als fit in Hue an. Wir waren froh, dass am Busbahnhof mehrere "Schlepper" waren und wir folgten einer Frau, die uns einen Flyer von ihrem Hotel in die Hand gedrueckt hatte. Fuer $ 12 mit Fruehstueck, einem kleinen Pool und Klimaanlage (auch wenn wir die nicht brauchten). Nach einem kleinen Mittagsschlaf gings zu Fuss in die nahegelegene Altstadt (eher Altdorf), wo es mehrere alte chinesische Versammlungshallen und eine alte japanische Bruecke zu sehen gibt.

 

Da in der Altstadt keine Autos erlaubt sind, macht das Schlendern durch die Gassen viel Spass

 
 
 
 
 

Ueberall sind unzaehlige Schneider und Schuhmacher, wo man sich fuer wenig Geld z.B. (wie Jess fuer $11) echte Ledersadalen machen lassen kann, massgeschneidert versteht sich :-)
 
 

Wir wollten am Folgetag unser inklusives Fruehstueck abholen und bekamen zu hoeren, dass kein Fruehstueck dabei sei :-( Wir sagten, dass es in dem Flyer, den sie uns gestern gegeben hat drin steht und zeigten diesen, worauf sie meinte, dass der Flyer nicht mehr aktuell sei und das Fruehstueck somit wegfaellt!? Hae, zu alt? Naja genau genommen schon, denn er ist ja von gestern! Mit der Rezeptionskuh war nicht zu reden und wir hatten nach 10 Minuten Diskussion keinen Bock mehr und verzichteten. Sie gab uns die Karte, damit wir ein kostenpflichtiges Fruehstueck bestellen konnten aber wir wiesen sie ab und gingen ins Restaurant nebenan. Wir hofften, dass sie es sehr aergert ;-) Das Fruehstueck war sehr gut und die Besitzerin war unglaublich freundlich :-)

Das Bild entstand zwar nicht beim Fruehstueck, dafuer aber im gleichen Restaurant,                                      wo wir seitdem immer waren.

Mit vollem Bauch mieteten wir uns je ein Fahrrad, um das Umland zu erkunden und zum Meer zu fahren, auch wenn wir nicht baden wollten.


Nach ca. 5 km Fahrt sollten wir unser Fahrrad an einem Fahrradparkplatz abstellen, natuerlich kostenpflichtig, weil es nicht erlaubt sei mit dem Fahrrad zum Strand zu fahren.
Wir waren uns erst nicht sicher was wir machen sollten aber als dann ein Einheimischer problemlos an uns vorbei gefahren ist, fuhr Jess auch los und ich folgte ihr. Der "Aufpasser" traellerte mit seiner Pfeife lautstark hinter uns her aber das war uns egal.  200 m weiter fanden wir heraus, dass es auch nur eine Touriabzocke ist :-( , denn man kann sehr wohl (und legal) dort entlang fahren.

Nach einem kleinen Spaziergang am saukalten Meer gings wieder zurueck ins gemuetliche Dorf.

Am Abend wollten bzw. mussten wir unser Zimmer bezahlen...
An der Rezeption war wieder die Rezeptionskuh von heute morgen. Da wir eine Cola und eine Dose Pringles aus der Minibar genommen hatten, gaben wir diese auch auf die Rechnung. Fuer die Getraenke hing eine Preisliste aus und auf den Snacks war ein Preisetikett. Die Rezeptionskuh berechnete und fuer die Pringles 35.000 Dong. Wir schauten uns an und sagten zu ihr, dass auf der Packung 30.500 Dong steht und nicht 35.000 Dong. Nach 2 Minuten hin und her ging ich hoch und holte die Pringles, auf der 30.5 stand (da die Zahlen so gross sind, laesst man hier ueberall die letzten Nullen weg, 30.5 = 30.500, ueberall!). Die Rezeptionskuh schaute sich das Etekett an und meinte, dass die trotzdem 35.000 Dong kosten. Wir fragten warum und drei mal duerft ihr raten warum der Preis nicht 30.500 Dong war. Das war natuerlich der alte Preis!?! Aaarrr ich haette die Frau erwuergen koennen!! nach 10 Minuten gaben wir auf und bezahlten 35.000 Dong. Da wir uns aber nicht verarschen lassen, und am naechsten Morgen fueh um 06:00 Uhr zum Bus nach Hue mussten, pluenderen wir noch ein bisschen die Minibar und raubten uns ein Bier, zwei Dosen Cola und eine Flasche Wasser. Rache ist suess, doofe Mistkuh!
7:30 Uhr fuhr der Bus nach Hue, der alten Kaiserstadt und damit auch ehemaligen Hauptstadt von Vietnam (1802-1945).
Gegen Mittag kamen wir in Hue an und sind wiedermal einem Schlepper in ein Hotel gefolgt, in dem wir fuer wenig Geld ein nettes Zimmer fanden. Nachdem wir unsere Sachen abgestellt hatten sind wir gleich los, haben uns ein Fahrrad gemietet und radelten zur alten Zitadelle, in der sich eine verbotene Stadt (nach dem Vorbild von Peking) befindet. Die verbotene Stadt ist seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe aber da Hue im Vietnamkrieg stark bombardiert wurde, ist auch die alte Kaiserstadt stark beschaedigt worden.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Die kleine Hexe Jessica ;-)
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Stadt Hue ist nicht besonders schoen, daher sind wir am naechsten Abend auch gleich weitergefahren, ohne uns noch weitere "Sehenswuerdigkeiten" anzuschauen.
Gegen 18:30 Uhr wurden wir abgeholt und hatten Glueck, dass wir und zwei Spanier die Ersten waren und somit (fast) freie Platzwahl hatten. Wie sich 10 Minuten spaeter rausstellte waren wir die einzigen Touristen, denn es folgten an der zweiten Einladestelle nur Einheimische. Das Problem dabei war, dass es mehr waren als es Plaetze gab :-( Eine Stunde spaeter und drei "alle-Einheimischen-raus-und-wieder-rein-Prozeduren" (alles samt Gepaeck ein- und susladen), hatten wir's dann endlich geschafft. Alle Sitze waren besetzt und der Flur war ebenfalls voll mit Personen, es waren uebrigens alles Polizisten. Naja, Hauptsache wir kommen jetzt mal in die Gaenge und fahren los!
SB-"Fleischtheke in Hue

Das Aufwachen im Bus wurde von vielen grauen Wolken begleitet und vielen haesslichen Haeusern, nicht zu vergessen, der Regen. Welcome to Hanoi :-(

Damit die Finger auch schoen warm bleiben

Wir schnappten uns unser Gepaeck, luden es in ein Auto, dass uns kostenfrei in die Altstadt fahren sollte und seitdem wir aus dem Bus ausgestiegen sind, roch es nach Benzin. Als mir Jess dann im Auto erzaehlte, dass  ein Roller im Gepaeckraum (nahe unserer Rucksaecke) transportiert wurde, verstaerkten sich die Befuerchtungen, dass da wohl Sprit ausgelaufen sein muss. In unserer Bleibe angekommen, stellte sich dann heraus, dass der Tank des Mopeds beim Einladen wahrscheinlich voll war, beim Ausladen allerdings nicht mehr, denn unsere Rucksaecke waren nun leicht entflammbar :-( Das Zimmer stank nach Sprit, unsere Schlafsaecke haben wir direkt zum Waschen gegeben und unsere Rucksaecke mussten wir erst komplett leer machen und dann haben wir sie von Hand in der Dusche geschrubbt, danach zum Trocknen und Ausduensten an die (sehr) frische Luft gehaengt. Da es in Hanoi mit ca. 13 Grad so kalt wie schon lange nicht mehr war, haben wir sehr gefroren aber wir mussten noch einiges reinigen... was fuer ein toller Anfang in Hanoi.
Am nachsten Tag sind wir mit dem Bus zum "Ho Chi Minh Mausoleum" gefahren. Hier wird der konservierte Leichnam des hochverehrten "Vater der Nation" in einem pompoesen Gebaeude "ausgestellt" (Aehnlich wie die anderen grossen Kommunisten Lenin, Stalin und Mao). Wir hatten Glueck ihn zu sehen, denn 3 Monate im Jahr ist er in Russland zur jaehrlichen Neukonservierung. Man muss dazu sagen, dass der gute Herr eigentlich verbrannt und begraben werden wollte und hier gegen seinen Willen zur Schau gestellt wird! Naja der eigene Wille zaehlt im Kommunismus nicht ganz soviel.

 
 Auf dem Rueckweg: eine vorbildlich abgesperrte Bahnstrecke mitten durch die Stadt
 
 
Danach sind wir zum Hoan Kiem See gelaufen, haben diesen umrundet und anschliessend den Ngoc Son Tempel besucht, der sich auf einer Insel im See befindet. Hier ist ein Exemplar der im See lebenden Riesenschildkroeten ausgestellt.

 
 
 
 Die typische Asiapose, ja auch ich kann das

Im Anschluss sind wir zum kleinen Bach Ma Tempel gelaufen, wo es sich lohnt ein Gott zu sein, denn hier bekommt man viele Suessigkeiten und sogar Bier und Cola als Opfergabe :-)

 
 
 

Weiter gings ueber eine Bahnbruecke, die in Deutschland schon seit 20 Jahren ausser Betrieb waere, hier nicht! Die Bruecke war so rostig, dass man das Gelaender teilweise mit der Hand eindruecken konnte! Aber hier fahren neben den tausenden von Mopeds auch noch tonnenschwere Zuege drueber!

 Dieses Haeuschen, in mitten der Bruecke, hat auch schon etwas Schieflage. An dem T-Traeger rechts kann man gut den Zustand des Metalls sehen!


Zum Abendessen gab's Folgendes:
Es darf geraten werden, was es ist... es schmeckt besser als gedacht!

 
Ein etwas makaberes Bild, was aber einen Tip enthaelt


In China essen sie bekanntlich Hund, in Vietnam auch. Somit gab's an diesem Abend Hund (Hundefleisch und Hundeblutwurst). Die Haut ist zwar sehr dick und schmeckte uns nicht aber das Fleisch ist zart, saftig und schmeckt sehr gut! Da Hund jedoch als Delikatesse gilt und mit umgerechnet $ 5 pro Portion sehr teuer ist, gab's auch nur eine Portion und danach noch je eine altbekannte leckere Hanoi-Nudelsuppe mit Huhn. Fuer morgen steht die Halong Bucht auf dem Plan, dann heisst es wieder frueh aufstehen.

Wir waren wiedermal puenktlich um 08:00 Uhr am Abfahrtsort aber wie immer fuhren wir erst eine Stunde spaeter los. Nach 3,5 Stunden Fahrt in einem vollen Minibus sind wir in Halong City angekommen, wo wir auf ein Schiff wechselten. Da es hier auch kalt und grau ist, sieht die Bucht leider nicht so schoen aus, wie wir es von Bildern kannten.


 
 
 
 
 

Der erste Stop war bei einer Fischfarm. Eigentlich nichts Besonderes, wenn sie dort nicht Kalamre zuechten wuerden, die allesamt sehr paarungsfreudig waren und beim Liebesakt sehr schoen leuchteten. Danach konnte man noch beobachten, wie das Weibchen die befruchteten Eier an der "Beckenwand" befestigte.

 

Dann gabs Mittagessen auf dem Boot. Reis, Fisch, Muscheln, Tofu, Gemuese, Erdnuesse und vieles mehr. Alles sehr lecker. Im Anschluss konnte man eine Tour mit einem Kajak oder einem nussschalenartigen Boot machen, was wir aber angesichts der verlangten $ 5 pro Person ablehnten (die gesamte Tour kostete nur     $ 20!). 10 Minuten Bootfahren fuer $5? Wir wollen die Nusschale nicht kaufen!
Wir schipperten weiter zur Hang Thien Cung Hoehle. Die Hoehle ist sehr gross, verliert jedoch leider durch die kitschige und bunte Ausleuchtung einiges an Scharm. So moegen es die Asiaten, schoen kitschig und wenig natuerlich.

Hier konnte unser Guide eine Karte von Vietnam erkennen?!
 
 
 
 

Zurueck im Hafen, machten wir es uns wieder im Bus bequem und fuhren 3,5 Stunden zurueck nach Hanoi. Hier hiess es dann unsere Rucksaecke, die mittlerweile nicht mehr bzw. nur noch ganz leicht nach Benzin rochen wieder zu beladen, denn morgen geht's mit dem Nachtbus in das Bergdorf Sapa.
Zuvor besuchten wir die St. Joseph Kathedrale in Hanoi.


Hier was zum Schmunzeln:

Da die Asiaten meist keinen Hintern in der Hose haben, kann man auf dem oertlichen Maerkten 
Arsch-PushUp-Schluepper kaufen :-)
 

Und wer behauptet, er bekaeme nur 2 Kaesten Bier ins Auto, sollte sich einen Roller kaufen!